Nordstrand und seine Landfrauen
 


Reise nach Bremerhaven und Bremen
vom 13.10. - 16.10.2022


Die Landfrauen erobern Bremerhaven. - Unsere viertägige Reise führte uns nach Bremerhaven. In einem kleinen Hotel bezogen wir unsere Zimmer. Wie war das Entsetzen bei einigen groß, als wir uns zum Abendessen wiedergetroffen hatten. Die Duschen standen in den Zimmern offen in den Räumen, andere berichteten von WCs und Waschbecken, die auch offen in den Schlafräumen standen. Das war sehr befremdlich und natürlich für vier Tage ein Thema. 

Aber es gab auch viel zu sehen. Eine Stadtrundfahrt hat uns den ersten Überblick über die Stadt vermittelt.
Im Klimahaus wandelten wir über den achten Grad einmal rund um die Erde. Mit Klimazonen, die dem Original entsprechend sind. In der Wüste lief der Schweiß, in Alaska war es klapperkalt. Danach ging es mit einer Barkasse durch die Havenwelten. Sehr beeindruckend. Da es ein kleines Schiff war, konnte der Kapitän ziemlich nahe an die großen Pötte ranfahren. Man kam aus dem Staunen nicht heraus, wie gewaltig alles war. Die meisten Fahrzeuge werden von Bremerhaven in die Welt hinaus geschippert. Bei einem gemütlichen Spaziergang mit dem Stadtführer ging es dann durch den Fischereihafen. In den ehemaligen Fischauktionshallen findet man heute kleine Läden, Restaurants und natürlich Fischläden. Den Abend ließen wir dort mit einem Essen ausklingen. 

Der nächste Tag führte uns nach Bremen, die Schwesterstadt, wie die Bremerhavener sagen. Eine Kaffeerösterei stand auf dem Programm. Für die Kaffeetrinker unter uns ein Genuss. Das Schnoorviertel, die Böttcherstraße, die Bremer Stadtmusikanten, den Dom und die Weser haben wir auf einem Spaziergang mit einer Stadtführerin kennengelernt.

Auf unserem Programm stand als letzter Punkt noch das Auswandererhaus in Bremerhaven an. Dort gab es für jeden eine Chipkarte, die auf dafür gekennzeichneten Punkten aufgelegt werden konnte. Somit bekam man Informationen zu einzelnen Themen. Mit der Chipkarte gab es auch noch den Namen einer Person, die ausgewandert war und das Jahr der Auswanderung stand ebenfalls dabei. Jetzt hatte man die Möglichkeit, den Lebenslauf dieser Person zu verfolgen. Eine Ausstellung, die absolut sehenswert ist.

Fazit der Reise: Eine fröhliche, lustige und interessierte Gruppe hatte viel gesehen und wunderbare Tage miteinander verbracht. (Text: G. Sprengel, Fotos: G. Sprengel, P. Haase)




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Reise in den Spreewald 2019


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Spreewaldreise vom 10.10. - 13.10.2019

Donnerstag 1. Tag
Gemeinsam mit den Hattstedter Landfrauen  und ihren Partnern geht es auf große Reise. Der Spreewald erwartet uns mit seinem vielen Sehenswürdigkeiten. Lassen wir uns überraschen.
 
Der Morgen beginnt früh, für mich viel zu früh, aber gut. Reise, reise, Koffer schnappen, den Mann an die Hand nehmen und los geht's Richtung Süderhafen zum Bus. Pünktlich um 7.30 Uhr starten die Nordstrander Landfrauen und -Männer Richtung Hattstedt, um dort die Hattstedter Reisegruppe abzuholen. Dieses Geschnatter morgens in der Früh ist für mich schon ein wenig gewöhnungsbedürftig,  aber auch schön, denn so wird deutlich, dass alle sich freuen und gutgelaunt sind. Olga begrüßt alle TN und wünscht allen eine schöne Reise. Der Busfahrer stellt sich vor, erzählt einiges zum Bus und erklärt die Route in den Spreewald. Dann geht es los, entspannt zurück lehnen und einfach nur genießen. Über die A7 und die A 24 reisen wir unserer ersten Besichtigung entgegen. Na klar, eine Frühstückspause darf nicht fehlen. Der BF hat Kaffee gekocht, einige LF haben ein paar Kleinigkeiten zum Schnabbulieren vorbereitet.  
Alle lassen es sich schmecken.
In Wöbbelin wartet der Hof Denissen auf uns, unser 1. Ziel. Ein großer Hof mit Milchvieh und ihren Nachkommen, Gewächshäuser, in denen Tomaten und Paprika angebaut wird. Die Erdbeeren unterm Dach haben extra auf uns gewartet. Sie schmeckten super lecker.  
Nicht vergessen wollen wir die Backstube und die Eismanufaktur.  
Im eigenen Hofcafe hielt der Koch eine schmackhafte Tomatensuppe oder Kürbissuppe für uns bereit. Nach dem Mittagssnack lockte der Hofladen mit seinem vielfältigen Angebot. Irgendwann ertönte die Bushupe. Das Signal zur Weiterfahrt.
Gute 3 Stunden lagen vor uns. Wie es denn so ist, auch ein Stau durfte nicht fehlen, somit kamen wir erst gegen 18.30 Uhr im Parkhotel „Van der Valk“ an. Alle waren froh, war es doch eine lange Anreise. Im Dunkeln los und im Dunkeln ankommen.
 Alle checkten ein und später traf man sich beim Abendbüffet wieder.  
Der Abend gestaltete sich jeder ganz nach den eigenen Wünschen.
 
Freitag, den 11.10.2019 , 2. Tag
Pünktlich um 9 Uhr begrüßte uns unser Fremdenführer Herr Busch. Auf dem Weg zur Gurkeneinlegerei bekamen wir Geschichtliches und Neuzeitliches aus der Region zu wissen. Ob vor der Wende oder danach. Es wurde schon deutlich, dass es die Menschen auch nach der Wende nicht immer einfach gehabt haben.  
Bei Ankunft in der Gurkeneinlegerei wurden wir von einer Dame in Tracht erwartet. Sie klärte uns auf über eine ganzjährige Produktion von Gemüse, dem Anbau der eigenen Kräuter, das Lagern und der unterschiedlichen Gärungsprozesse auf. Alles Gemüse nach jahresbedingter Erntezeit kommt bei ihnen von den Landwirten der Umgebung. Dazu gehören nicht nur Gurken, auch Paprika, Tomaten, Rotkohl, Sauerkraut, Knoblauch, Silberzwiebeln, Kürbis.   
Bei der Werksbesichtigung wurde an diesem Tag das Sauerkraut in Dosen abgefüllt.  Mit dem Bus erkunden wir das große Betriebsgelände, ein informativer Film über die Produktion und Verarbeitung erwartete uns ebenso wie eine Verkostung der unterschiedlichsten Geschmackserlebnisse der Gurke.  Im Anschluss öffneten sich die Tore vom Verkaufsraum.  
 
Zur Mittagszeit gab es einen kleinen Imbiss im Bootshaus am Leineweber in Burg. Da die Holzwerkstatt nicht sehr weit entfernt lag, wollten viele von uns einen kleinen Fußmarsch unternehmen.
In der  Holzschuhmacherei wird in der heutigen Zeit von Hand gefertigt. Der Meister erzählte sehr beeindruckend aus seinem Leben. Die Wende war auch für ihn eine große Herausforderung. Heute ist er einer der Wenigen, der dieses Handwerk in 3. Generation aktiv ausübt und auch weitergibt.  
Alle guten Dinge sind drei. An diesem Tag besuchten wir noch eine Holländermühle in Straupitz. Das Besondere, sie vereint 3 Mühlenarten unter einem Dach. Eine Säge-, Korn- und Ölmühle. Bei der Vorführung  gab es die Möglichkeit das gepresste Leinöl zu probieren. Das Leinöl ist nicht nur Kosmetik von innen, sondern findet auch in der pflegenden Kosmetik seine Anwendung.  
Das Öl gilt als Delikatesse zu Pellkartoffeln mit Quark, ein typisches Spreewaldgericht. Auch der Hefeplinsen mit seinen vielfältigen Zubereitungsarten gehört ebenfalls dazu.
Ein Kaffeegedeck beendete diese Rundtour durch den Spreewald mit seinen Sehenswürdigkeiten. Im Hotel wartete ein umfangreiches Büfett auf uns.  
Die hoteleigene Bar war ein guter Treffpunkt, um gemeinsam den Tag ausklingen zu lassen.
 
Samstag, 3.Tag  
Kahnfahrt von Lübbenau nach Lehde. Ein Highlight dieser Reise, super schönes Wetter, ich sag doch, wenn Engel reisen.........  Das kleine Venedig Brandenburgs erwartet uns.
Eine sehr romantische Fahrt über die kleinen Fließe, besonders die amüsanten Anekdoten des Kahnfahrers trugen zu einer fröhlichen und ausgelassenen Fahrt bei. Eine tolle Fliessreise um die Seele mal so richtig baumeln zu lassen. Es fühlte sich an, wie ein Eintauchen in eine andere Welt. Zumindest für einen kleinen Moment.
Branitzer Park
Ein mondänes Schloss  des Fürsten Pückler mit seinem riesigen Park. Bei einer Führung durchs Schloss erfuhren wir viel über das Leben und Arbeiten  des Lebemannes. Sein Leben lag auf vier Säulen: das Reisen, Reisebücher über seine Reisen nach Frankreich, Italien, Amerika und Südafrika zu schreiben, die Gartengestaltung und gutes Essen.  
Nach der Schlossbesichtigung gab es noch einen kurzen Stopp im Einkaufscenter.  
 
Sonntag, 4.Tag
 
Rückreise 8.30 h geht's los, frühstücken, Kofferpacken, im Bus verstauen und auf geht's  Richtung Heimat. Entspannt rollen wir über den Asphalt, eine Umleitung  beschert uns noch einmal einem kleinen Blick in die Umgebung mit kleinen Dörfern und vielen Höfen. So manches Mal schien dort die Welt stehen geblieben zu sein.  
In Groß Niendorf erwartet uns ein Kaffeegedeck. Der Kaffee schmeckt, die Torte zergeht auf der Zunge. 
Danach rauschen wir gradlinig in Richtung Heimat.
Eine erlebnisreiche, mit Kultur, Spaß, Freude und Fröhlichkeit gefüllte Reise findet ihr Ende auf unserer Insel an Land.
Zu guter Letzt ein Lob an den Busfahrer, der uns entspannt und souverän gefahren hat.  Olga, deine erste Reise mit den Landfrauen und –Männern, an dich ein dickes Dankeschön für deine Organisation, Kümmern und Schauen, dass niemand vergessen wurde.
 
Gez. Petra Haase, 1. Schriftführerin, Landfrauenverein Nordstrand


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  • auf der Fahrt
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  • einsteigen bitte!
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