Ab 15.10.2024 - KogniFit mit Marita Kob
KogniFit ist ein Trainingsprogramm zur Erhaltung der geistigen Leistungsfähigkeit im Alter. Bei gegenläufigen Körperbewegungen sollen unsere Gehirnhälften gefordert und die Neuronen im Gehirn miteinander verknüpft werden. Dadurch werden die Gehirnleistung und die körperliche Fitness gesteigert. Dafür sind wir Landfrauen doch immer zu haben. Marita Kob kam uns mit KogniFit gerade recht. Mit Händen und Füßen, Fingerspielen, kleinen Sandsäckchen, Bällen und bunten Tüchern waren wir sportlich in Aktion bei sechs Terminen. Anfangs gar nicht so einfach, aber üben, üben, üben ......, bis man es kann, und dann kommen neue Herausforderungen. Täglich sollte man 10 - 15 Minuten dafür erübrigen.
Vielen Dank an Marita, es hat uns viel Spaß gemacht. (Text und Fotos: R. Brauer)
*********************************************
05.11.2024 - Ernteabend im Engländer Krug
Auf Nordstrand sind viele Kartoffelfelder zu sehen. Das Gute liegt so nahe. Warum nicht einmal mehr über Kartoffeln erfahren. Karl-Volkert Meyer, für seine guten Kartoffeln bekannt, war dann auch bereit, uns mehr darüber zu erzählen und natürlich schloss dann auch ein Kartoffelessen an den Vortrag an.
Derzeit gibt es auf Nordstrand 4 Betriebe, die Kartoffeln anbauen. Karl-Volkert Meyer fing damit 1992 an. Ursprünglich stammen die Kartoffeln aus Südamerika und kamen nach Europa zuerst nach Frankreich. Dort wurden sie zunächst nur als Zierpflanzen gehalten. Die Urkartoffel ist 500 Jahre alt. 3000 Sorten gibt es weltweit. 400 verschiedene Kartoffeln sind registriert, nur einige wenige finden Zugang zum Markt.
Was K.-V. Meyer dann erzählte, erstaunte uns doch sehr. Der Kartoffelzüchter hat jedes Jahr 500.000 kleine Pflanzen, aus denen er dann selektieren muss. Am Ende kommen 7 – 8 spezielle neue Kartoffelsorten heraus. 10 Jahre dauert die Entwicklung bis zur Marktreife. Ein Züchter muss also heute wissen, was in 10 Jahren gebraucht wird. Der Züchter hat bis dahin 6 – 8 Millionen Euro investiert. Das Bundessortenamt erteilt nach der Prüfung dann für 30 Jahre den Sortenschutz. Jeder, der die Sorte nutzen möchte, muss für die Lizenz bezahlen, was nach den Entwicklungskosten auch verständlich ist. Nach der Genehmigung durch das Bundessortenamt können die Kartoffeln weltweit verkauft werden.
Im Betrieb von Karl-V. Meyer werden hauptsächlich Pflanzkartoffeln produziert. 30 % der Einnahmen bekommt das Partnerzuchtunternehmen, 70 % behält K.-V. Meyer. Nach Ablauf der Lizenz ist ein freier Verkauf von Pflanzkartoffeln nicht mehr möglich. Für jede Verwendung gibt es eine besondere Sorte mit bestimmten Eigenschaften, wie für Chips, Pommes, Kartoffelbrei, Stärke, sogar die Autoindustrie nutzt die Kartoffeln. Durch das gute raue Klima und die schweren Böden gedeihen besonders gesunde Kartoffeln. Der kleiige Marschboden hat einen guten Ruf. Auf Nordstrand werden witterungsbedingt keine Frühkartoffeln angebaut. Gestartet wird meistens nach dem 1. Mai. Es dauert 21 Tage, bis die erste Pflanze zu sehen ist.
Im Betrieb von Karl-Volkert Meyer werden 10 – 11 verschiedene Sorten vermehrt und weltweit verkauft. 5 Personen sind im Betrieb fest angestellt, Feldbesichtigung und Selektion sind wichtige Aufgaben. Auf den Feldern sind häufig Schilder mit Sortennamen zu sehen. Von Oktober bis Mai sind die Mitarbeiter mit der Sortierung und Vermarktung beschäftigt. Auf 2 ha werden bei K.-V. Meyer Speisekartoffeln angebaut, das ist die Vereinbarung mit dem Züchter. Diese Kartoffeln werden als Küstenknollen vermarktet. Es sind eigentlich Pflanzkartoffeln. Angeboten wird nach der ehemals sehr beliebten Sorte Linda nun die Sorte Belana. Diese hat bessere Eigenschaften als Linda. Die Sorte Linda ist nicht mehr zeitgemäß, so K.-V. Meyer.
Nach diesem interessanten Vortrag ging es ans Büfett mit den verschiedenen Kartoffelgerichten, sogar Kartoffelschnaps und Kartoffelpralinen waren dabei. Auch zwei weitere Sorten, die Laura und Queen Anne, durften wir probieren. Vielen Dank an Karl-Volkert Meyer und Karen Brüchmann und Team. (Text: R. Brauer, Fotos: R. Brauer, G. Sprengel)
********************************************
Die Radfahrerinnen-Saison ist beendet.
Mit Wehmut im Herzen haben wir für dieses Jahr unsere Saison beendet. Die letzte Tour führte vom ständigen Treffpunkt bei Nahkauf über Langer Deich, Hüttenweg zum Hafen und von dort ging es weiter über die Alterkoog Chaussee zum Feuerwehrhaus im Osterkoog. Dort wehte zur Begrüßung schon ein Kaffeeduft durchs Haus. Hier endete die letzte Radtour und führte visuell die Teilnehmerinnen zu den vergangenen Touren. Nel hatte eine Diashow unserer Touren zusammengestellt. Wir waren bei Kaffee und Kuchen nochmal auf die Reise gegangen.
Die erste Tour in diesem Jahr startete am 08.Mai und führte uns zu einem Bauernhof auf Nordstrand. Dort wurde uns das Füttern der Kühe mit einem Futterroboter erklärt und auch vorgeführt.
Der Mai ist Spargelzeit. Das ist ein Grund gewesen, einmal bei einem Spargelbauern vorbeizugucken um die dortigen Abläufe kennenzulernen.
Nun waren wir im landwirtschaftlichen Thema drin und die dritte Tour brachte uns nach Wobbenbüll zu einem Biobauern, der seine Milchkuhwirtschaft und die vielen EU-Auflagen, die dazugehören, ausführlich erzählte.
Im Juni finden alljährlich auf Pellworm die Rosentage statt. Da wollten wir dabei sein, und eine Pellwormer Landfrau hat das Gartentor zu einem bezaubernden kleinen Garten geöffnet. Wir haben eine sehr nette, interessante Gastgeberin kennengelernt. Es wurde nicht nur über Praktiken der Gartenarbeit gesprochen, sondern auch über ihre Tätigkeit als Krankenschwester in Nepal. Diese Tour war für viele von uns ein absoluter Höhepunkt der Radfahrsaison.
Nun sollte es mal wieder eine Runde um Nordstrand werden. Mit Picknick im Grünen hinter dem Schwimmbad mit seinen schönen schattigen Plätzen und einem Abenteuerspielplatz, der für die eine oder andere aus unserer Runde einlud, sich an den Geräten auszuprobieren. Was immer wieder für Spaß und Fröhlichkeit sorgte. Diese Tour gehört zum Standardprogramm, genauso wie ein Besuch der Hamburger Hallig, einmal um den Beltringharder Koog, zum Doogkoog und zu Jan Ingwersen mit seinen leckeren Torten.
Die Fahrt um den Beltringharder Koog fiel dieses Mal buchstäblich ins Wasser. Heftiger Regen mit Trockenphasen und viel Wind haben uns veranlasst, eine Planänderung vorzunehmen. Wie sind Rad gefahren, oh ja, aber nur ein bisschen im Ponshalligkoog, um dann ganz schnell die Einladung einer Radlerin unserer Gruppe anzunehmen. Dort saßen wir gemütlich und trocken im Wintergarten, haben unser mitgenommenes Picknick verzehrt und schöne Gespräche führen können.
Die nächste Tour führte uns in den Schobüller Wald. Frauke und Gerda haben endlich den Picknickplatz gefunden, den sie im letzten Jahr auf der Runde verzweifelt gesucht haben.
Es waren informative, lustige, interessante Ausflüge. Frauke und Gerda sind froh und dankbar, dass es nicht zu schwerwiegenden Unfällen gekommen ist. Das wünschen sich die beiden auch für die nächste Radsaison im Frühjahr 2025. (Text und Fotos: G. Sprengel)
*********************************************
14.09.2024 - Besuch des Nolde Museums in Seebüll
Sonnenschein und gute Laune, so kamen wir als erste Besucher morgens im Nolde Museum an. Die aktuelle Ausstellung hat das Thema „Phantasien“. Als Erstes bekamen wir eine eindrucksvolle Führung von Frau Heuwinkel durch den Garten und die Ausstellung. Emil und Ada Nolde entdeckten einst ihren idealen Wohnort hier und gestalteten den Garten und das Haus nach ihren Plänen. Die rauen Winter verbrachte das Ehepaar Nolde jedoch im lebendigeren Berlin.
Für uns blühten um diese Jahreszeit die Dahlien und Sonnenblumen in voller Pracht. Hier holte sich der Künstler seine Inspirationen und fühlte sich wohl. Der Expressionist Emil Nolde malte seine Bilder großflächig in kräftigen Farben. Auch die Räume des Hauses waren und sind in kraftvollen Farben gestaltet. Nicht nur der Künstler hatte Phantasien und malte danach, auch die Besucher können ihre Phantasien schweifen lassen. – An Frau Heuwinkel vielen Dank für die tiefen Einblicke in das Leben von Emil Nolde.
Mit einem Mittagessen in der Museumsgastronomie „Element“ mit regionalen und internationalen Köstlichkeiten rundeten wir unseren Besuch ab. (Text und Fotos: R. Brauer)
**********************************************
09.07.2024 – Rund um den Hausnotruf
Kaffee, Tee, Kuchen und Schnittchen erwarteten uns auf geschmückten Tischen im Feuerwehrhaus. Nach der Begrüßung ließen wir es uns gut schmecken bei netten Gesprächen. Zusammen mit dem DRK, SoVD und der Awo gab es dann umfangreiche Informationen von Herrn Woschniak vom DRK über den Hausnotruf. Der Notruf ist meist für ältere Menschen gedacht, die sich im Notfall selbst nicht mehr helfen können. Viele leben alleine.
Die Bedienung ist sehr einfach, es muss ein Knopf gedrückt werden, den man immer bei sich haben sollte. Dieser ist mit einem Empfangsgerät verbunden, das zu der Hausnotrufzentrale in Heide Kontakt hat. Die Zentrale ist rund um die Uhr besetzt. Sollte man nicht in der Lage sein, sprechen zu können, weiß die Zentrale, wer angerufen hat, und wohin die Hilfe kommen soll. Die Verbindung wird so lange gehalten, bis jemand vor Ort ist.
Die meisten Unfälle passieren im Bad. So ein Knopf ist wasserdicht und hat zum günstigsten Tarif eine Reichweite von 50 m. Es gibt verschiedene Mobilruf-Lösungen, die unterschiedlich teuer sind und auch mehr Reichweite haben. Das günstigste Angebot kostet derzeit 25,50 € pro Monat. Im Pflegefall gibt die Krankenkasse einen Zuschuss. (Text: R. Brauer)
********************************************
21.06.2024 – Mitsommerfest in der Vogelkoje
Wir hatten uns gut vorbereitet, aber das Wetter spielte nicht mit. Zum Start des Mitsommerfestes fing es an zu regnen. Zum Glück konnten wir uns in der Hütte der Vogelkoje aufhalten. Nur wenige Besucher wagten sich zu uns. „Ganz in Weiß“ war das Motto. Für Essen, Trinken, Geschirr und Bestecke hatte jede selbst zu sorgen. Ein kleines Büfett gab es dennoch, jede hatte Leckereien für andere übrig. Bunte Blütenkränze wurden gebunden und schmückten unsere Köpfe, während Emil Asmussen auf seinem Akkordeon für Stimmung sorgte. Emil hatte die Texte für uns parat, und so konnten wir kräftig mitsingen.
Marita Kob machte verschiedene Übungen mit uns, die unser Gehirn auf Trab bringen sollten. Wir versuchten uns dabei in Fingerfertigkeiten und anderen körperlichen Bewegungen so gut es ging auf engem Raum. Die vorgesehenen Spiele für draußen konnten leider nicht stattfinden. Wir hielten fröhlich durch bis zum Sonnenuntergang und plötzlich war der Regen vorbei. (Text: R. Brauer, Fotos: R. Brauer, S. Meyer)
*********************************************
18.06.2024 – Käserei „meierhof Möllgard“ in Hohenlockstedt und Arboretum in Ellerhoop
Bei gutem Wetter starteten wir mit dem Bus zusammen mit den Hattstedter Landfrauen. Auf ging es zum „meierhof Möllgard“. Hier hatte es Detlef Möllgard gut drauf, uns die Butter- und Käseherstellung zu vermitteln. Wie kommen die Löcher in den Käse? Alles wurde im Kleinformat von Hand vorgeführt und erklärt. Auch wir wurden aktiv und stellten selbst Butter her, die wir dann zusammen mit verschiedenen Käsesorten ausprobierten. Alles war sehr lecker, und die Zeit verging wie im Fluge.
Gereifter Käse ist von Natur aus laktosefrei, da die Laktose zum großen Teil in die Molke über geht. Werbung mit laktosefreiem Käse ist also irreführend.
Im Hofladen werden an die 100 Käsesorten angeboten, unter anderem der Biikekäse, Storms Irrtum und Friesenkäse. Es gibt eine unglaubliche Vielfalt, und wir konnten nach Herzenslust einkaufen.
Wir waren gesättigt von Käsehappen, Käsebroten und Molke. Darauf folgte dann am Nachmittag der Besuch des Arboretums Ellerhoop. Das Wetter meinte es für eine Stunde gut mit uns, dann setzte jedoch feiner leichter Regen ein, der aber die Gärtner nicht darin hinderte, die Anlage weiter zu pflegen. Überall blühten in bunten Farben die Blumen. Passende Gedichte auf kleinen Tafeln hier und dort ergänzten den Gartenzauber. Gartenkultur, Gartenkunst und Umweltbildung sind die Anliegen des Arboretums und erfreuen die Besucher. Eine Fülle von Blumen konnte käuflich erworben werden. Wer nun noch Lust auf etwas Süßes verspürte, nahm Platz im Garten-Cafe. (Text und Fotos: R. Brauer)
********************************************
26.04.2024 - Trendmodenschau bei CJ Schmidt
Mit einem gemütlichen Zusammensein starteten wir bei Kaffee, Tee und Kuchen im Restaurant Utsicht bei Firma CJ Schmidt. Dann war es so weit, wir gingen in einen großen abgedunkelten ausgeräumten Verkaufsraum. Die Schau war offenbar ausverkauft, alle Plätze schienen belegt zu sein. Die Spannung stieg, als der Moderator die Top Models ankündigte. Die Models liefen dann auch gekonnt über den Laufsteg und präsentierten die Trendmode für den Sommer. Verschiedene Modethemen wurden vom Moderator vorgestellt, wie „Sommer Pastelle in Mint“, „Lovely Linen“, „Indian Summer“ usw.. Es wurde auch gleich darauf verwiesen, in welcher Abteilung die Kleidung gekauft werden konnte. Das war ein Augenschmaus. Ob kräftige oder dezente Farben, für jeden Geschmack war etwas dabei.
Zur Auflockerung zeigte die Tanzschule Benz aus Kaltenkirchen bei flotter Musik ihr tänzerisches Können. - Nach dieser Modenschau hatten wir natürlich anschließend Lust auf einen Einkaufsbummel im Haus. (Text und Fotos: R. Brauer)
**********************************************
25.04.2024 – Boy’s Day an der Herrendeichschule Nordstrand
Wie im letzten Jahr beteiligten sich einige Nordstrander und Hattstedter Landfrauen am Boy’s Day. Die Landfrauen hatten sich gut vorbereitet und waren gespannt, auf wen sie treffen würden. Dann ging es an die Arbeit, und die Jungs zeigten sich durchaus talentiert. Das Bügeln ist schon eine Kunst, vor allen Dingen bei Hemden, aber auch Tischdecken und Bettwäsche waren dran. Alles musste ordentlich zusammengelegt werden. Knöpfe wurden angenäht, Betten bezogen, Fenster geputzt.
In der Schulküche ging es an die Zubereitung eines gesunden schmackhaften Mittagessens. Der Tisch wurde professionell gedeckt und gemeinsam scheckte das Essen sooo lecker! Zum Schluss gab es für alle ein Zertifikat für die gelungenen Aufgaben. (Text: R. Brauer, Fotos: Olga Maart, Elke Baumbach)
***************************************
16.04.2024 – Gefahren im Haushalt
Die Veranstaltung wurde gemeinsam mit Mitgliedern der Awo, des DRK und des Sozialverbands durchgeführt und war gut besucht. Wehrführer Christian Stark hielt den Vortrag und zog uns in den Bann.
Wo lauern die Gefahren in Haus und Garten?
Welche Gefahren erwarten uns, und wie verhalte ich mich richtig?
Von wem oder was gehen die Gefahren aus?
Das waren umfangreiche Themen, die uns beschäftigten, und es gab rege Nachfragen.
Wichtige Empfehlungen wurden ausgesprochen und sollen hier erwähnt werden:
- Im Haus sollte ein Erste-Hilfe-Kasten (z. B. wie im Auto) bereitliegen.
- Regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse besuchen.
- Wer Feuerstätten im Haus hat, sollte sich einen Kohlenmonoxidmelder anschaffen. Rauchmelder sind schon Vorschrift.
- Feuerlöscher sind im Privat-Haushalt nicht vorgeschrieben, nur für gewerbliche Zwecke. Das betrifft auch Ferienwohnungen. Schaumlöscher sind empfehlenswert, weil Brandherde danach besser zu reinigen sind.
- Fettbrände kann man ersticken. Am besten immer einen Deckel dafür bereitlegen.
Es gab zum Schluss noch einen Handzettel mit Empfehlungen.
Die Bedienung eines Feuerlöschers ist wohl nicht so einfach. Daher wurde der Wunsch geäußert, die Handhabung zu üben sowie an einem Erste-Hilfe-Kurs teilzunehmen. Es wäre wunderbar, wenn dies auf Nordstrand angeboten werden könnte. (Text und Fotos: R. Brauer)
**********************************************
24.03.2024 – Frühlingsfrühstück
Das Frühlingsfrühstück im Engländer Krug musste leider abgesagt werden, weil sich zu wenig Teilnehmerinnen angemeldet hatten. Kurzentschlossen wurde es dann aber bei unserer 1. Vorsitzenden Olga Maart durchgeführt. Olga bekam gute Landfrauenhilfe, der Tisch war reichhaltig gedeckt, und so gab es rundum zufriedene Gesichter. (Text: R. Brauer, Fotos: O. Maart)
********************************************
27.02.2024 - Jahreshauptversammlung
Nach der Begrüßung durch unsere 1. Vorsitzende Olga Maart gab es zunächst einmal Fingerfood, sehr kreativ gestaltet und lecker zubereitet von Karen und Clemens Brüchmann im Engländer Krug. Es folgten die Tätigkeitsberichte von 2023 und ein großes Lob für die einwandfreie Kassenführung.
Aus dem Vorstand wurden Karen Erichsen, 1. Kassenwartin, und die Beisitzerinnen Frauke Nielsen und Bleike Schulte verabschiedet. Besonders geehrt wurde Karen Erichsen mit der silbernen Biene mit Schleswig-Holstein-Wappen für ihre 12-jährige Tätigkeit als Kassenwartin von der Kreisvorsitzenden Magret Albrecht.
Nun ging es an die Neuwahlen, die von Magret Albrecht geleitet wurden. Es gab im Vorfeld bereits Vorschläge, und die Posten konnten dann auch erfolgreich besetzt werden. Alle wurden einstimmig gewählt, und zwar:
1. Vorsitzende: Olga Maart (Wiederwahl), 2. Vorsitzende: Svenja Meyer (Neuwahl, bisher unbesetzt),
1. Kassenwartin: Kathrin Cramer (Neuwahl), 2. Kassenwartin: Bernadette Rühle-Brauer (Neuwahl),
Beisitzerin: Birthe Albertsen (Neuwahl), Kassenprüferin: Sabine Winkel (Neuwahl).
Die Jahresplanung 2024 wurde noch vorgestellt und als "Bonbon" sozusagen, folgte zum Schluss Marlen Lüthje mit dem Kogni-Fit-Gehirntraining, das spielerisch, auch sportlich, durchgeführt wird. Dabei ist Konzentration wichtig, die Gehirnleistung und Merkfähigkeit werden dadurch verbessert und gesteigert. Was will man mehr und dazu noch erfolgreiche Wahlen! Wir waren rundum zufrieden. (Text und Fotos: R. Brauer)
''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''''
18.02.2024 - Willkamen in de Wesseljahren
Wir fuhren zusammen mit den Hattstedter Landfrauen im vollbesetzten Bus nach Flensburg zu einer Vorstellung der Niederdeutschen Bühne. Bevor die musikalische Revue begann, stärkten wir uns mit einem leckeren Imbiss im Restaurant des Theaters.
Das nachfolgende plattdeutsche Musical hatte als Grundlage bekannte flotte Popmelodien. Die Handlung spielte sich im Warteraum eines Flughafens ab. Vier Frauen in den Wechseljahren warteten auf ihren verspäteten Flieger und boten im Schlagabtausch ein amüsantes Spektakel mit ihren Problemen in den Wechseljahren. Sie gerieten bei ihren Gesprächen und musikalischen Darbietungen so richtig in Wallung. Das war eine temperamentvolle Darbietung. Wir waren begeistert. Das bestätigte auch der langanhaltende Applaus. - Text: R. Brauer, Fotos: R. Brauer (1), Sven Geißler (2).
***********************************************************
08.01.2024 – Gesund trotz Frau – das weibliche Gesundheitsrisiko
Eine gemeinsame Gesundheitskampagne der LandFrauen Schleswig-Holstein und der Ärztekammer möchte aufklären: "Gesund trotz Frau". Frauen sind anders krank als Männer. Sie empfinden anders, sie reden anders über ihre Beschwerden. Dr. Carsten Leffmann, Geschäftsführer der Ärztekammer, informierte uns in seiner freundlichen Art umfangreich. Hier nun ein kleiner Auszug.
Männer und Frauen unterscheiden sich nur durch ein einziges Chromosomenpaar, das dann schon große Auswirkungen zeigt. Frauen vertragen z. B. nicht so viel Alkohol wie Männer, weil ihre Leber für die Verarbeitung nur halb so viele Enzyme produziert. Bei einem Herzinfarkt strahlen die Schmerzen bei Frauen anders aus als bei Männern. Brustschmerzen können auch viele andere Ursachen haben. Osteoporose ist ein großes Frauenthema.
Vorsorgeuntersuchungen helfen, Krankheiten rechtzeitig zu erkennen. Zu erwähnen ist hier die Vorsorge für Brustkrebs mit sehr guten Heilungschancen. Beim Gebärmutterhalskrebs kann durch eine Impfung vorgebeugt werden und das schon im Alter von 13 – 14 Jahren bei Mädchen. Auch Darmspiegelungen sind alle 10 Jahre zu empfehlen. Ab 35 Jahren haben Frauen sowie Männer Anspruch auf ein Hautkrebs-Screening, das auch geschulte Hausärzte durchführen können.
Einige wichtige Impfungen sind für die Gesunderhaltung empfehlenswert. Der Körper merkt sich, wen oder was er bekämpfen sollte. Informationen bitte nur von seriösen Seiten im Internet einholen, wie Bundesgesundheitsministerium, Robert-Koch-Institut oder von den Apothekenseiten.
Soziale Kontakte sind wichtig, sie ergeben 7 Jahre mehr Lebenszeit. Auf Arztbesuche sollten wir uns immer gut vorbereiten. Eine Notfalldose im Kühlschrank ist ebenfalls hilfreich. Ans Herz gelegt wurde uns von Dr. Leffmann: Passen Sie auf sich auf – bleiben Sie gesund! Nachdenklich und inspiriert ging es nach dem Vortrag heimwärts. (Text und Fotos: R. Brauer)